Naturerfahrung im Mühltal
Für Kinder und Jugendliche ist es manchmal gar nicht so einfach, Natur zu erleben. 🧐 Deshalb hat sich das Freizeitzentrum CM aus Gera überlegt, einen Ausflug ins Grüne zu planen und umzusetzen. Das macht nicht nur Spaß, sondern ist auch noch pädagogisch wertvoll! 💯
Das Projekt
Für die engagierten Leiter*innen des Jugendclubs CM in Gera ist Freizeitgestaltung Routine. Doch bei diesem Projekt haben sie sich etwas Besonderes überlegt. Anstatt ins Kino zu gehen oder Minigolf zu spielen - also etwas in der Stadt zu machen - wollten sie die Kinder und Jugendliche ins Grüne schicken. Die waren sofort begeistert und haben so zusammen mit der Leiterin dieses Projekt ins Leben gerufen.
Das Thema: Grüne Freizeitgestaltung
Das Ziel: Rausgehen und sich Wissen über den Wald aneignen
Warum: Weil Naturentfremdung kein Fremdwort ist
Wie das Projekt umgesetzt wurde, erfährst du im Folgenden!
Der Projektverlauf
Viele Kinder und Jugendliche kennen sich besser mit Pokémon aus als mit den heimischen Vogel- und Tierarten. Das wollte der Jugendclub Gera ändern. Freizeitgestaltung und Nachhaltigkeit müssen keine Gegensätze sein! So haben die Teilnehmenden einen Ausflug in das Eisenberger Mühltal gemacht und sogar dort übernachtet.
Beim Aktionstag haben die Jugendlichen z. B. den Wald erkundet und der örtliche Förster hat ihnen einiges über die lokale Flora und Fauna So wird die Gesamtheit aller in einer bestimmten Region heimischen Pflanzen und Tiere genannt. Flora bezieht sich auf die Pflanzen, Fauna auf die Tiere. erzählt. Dabei haben sie auch ein paar Verhaltensregeln gelernt. Ein wichtiger Punkt: Plastik gehört in den Mülleimer. Klingt einfach, ist aber nicht immer selbstverständlich! Als Müllvermeidungsanreiz gab es eine wiederverwendbare Trinkflasche. Und um sich in Zukunft auch eigenständig und selbstbewusst im Wald bewegen zu können, gab es noch eine Waldfibel obendrauf.
Und warum das Ganze?
Es ist eigentlich nicht schwer, mit Kindern und Jugendlichen rauszugehen... so wie es das Projekt gezeigt hat. Dort warten Personen - wie etwa der lokale Förster - der gerne bereit ist, sein Wissen zu teilen.
Und warum sollte es derartige Freizeitangebote geben
Weil Kinder und Jugendliche so für das Thema Nachhaltigkeit sensibilisiert werden
Weil es eine gute Alternative bietet zu Stadterfahrungen
Weil es lokale Identitäten stärken kann
Übrigens: Die Kinder und Jugendlichen haben in einem Workshop ihre Erfahrungen festgehalten und sich Gedanken über eine nachhaltigere Lebensweise gemacht.