Upcycling in Buttstädt
Alte Klamotten aufwerten, statt wegschmeißen! Das nennt sich Upcycling. 🆙 Und genau das hat eine Jugendgruppe aus Buttstädt gemacht. 😎 Alles, was es dafür brauchte: eine Nähmaschine, ein Bügeleisen, eine Schere, viele kreative Ideen und natürlich Kekse! 🍪
Das Projekt
Was ist der Unterschied zwischen Upcycling und Recycling ? Beim Upcycling werden Gegenstände - so wie sie sind - repariert oder umgewandelt und dadurch aufgewertet. Beim Recycling werden Produkte in ihre ursprünglichen Bestandteile zerlegt und erst danach wiederverwendet.
Das weiß auch die Gruppe aus dem Jugendclub Buttstädt und hat sich überlegt, alte Klamotten aufzupeppen!
Das Thema: Upcycling von alten Klamotten Das Ziel: Einen neuen Wert für die Gegenstände schaffen
Warum: Weil alte Klamotten viel zu oft in der Tonne landen, obwohl sie noch viel Potenzial haben. Stattdessen wird neu gekauft. Das muss nicht sein! Wie die Jugendlichen das Projekt umgesetzt haben, siehst du im Folgenden!
Der Projektverlauf
Was braucht es für echtes Upcycling? Natürlich jede Menge alte Klamotten.
Die Jugendlichen haben zunächst Kleidung mitgebracht, zum Beispiel Hosen, Pullover und Jacken. Außerdem standen eine Menge Patches Patches sind Flicken, die auf die Kleidung aufgebügelt oder genäht werden können. Oft sind sie bunt und haben hübsche oder lustige Motive. zur Verfügung.
Dann brauchte es noch Handwerkszeug, wie etwa eine Nähmaschine, Scheren und ein Bügeleisen zum Aufbügeln Beim Aufbügeln schmilzt durch die Hitze des Bügeleisens ein spezieller Textilkleber und somit wird der Patch auf das Kleidungsstück geklebt. .
Mit all dem ausgestattet, haben die Jugendlichen Löcher geflickt und zugenäht und Patches angebracht. Manche Kleidungsstücke wurden auch komplett geändert, zum Beispiel wurde aus einer langen Hose eine Sommerhose!
Am Ende entstanden viele neue, individuelle Klamotten. Die Jugendliche haben aktiv Upcycling betrieben.
Und warum das Ganze?
Nehmen wir mal das Beispiel Jeans. Bis eine Jeans im Klamottenladen landet, legt sie viele tausende Kilometer zurück. Die Baumwolle kommt zum Beispiel aus Indien, der Stoff wird in der Türkei gesponnen und anschließend wird in Taiwan gewebt. Dann geht's zur Jeansherstellung nach China, zur Waschung nach Griechenland und dann nach Deutschland. Neben dem hohen CO2-Ausstoß kommen noch die oft schlechten Arbeitsbedingungen hinzu.
Beim Upcycling geht es darum, Produkte wiederzuverwenden. Wenn sich die Lebensdauer einer Jeans verlängert, müssen auch weniger neue gekauft werden und das bedeutet: weniger CO2 , weniger schlechte Arbeitsbedingungen und ein besseres Gewissen!
Die Jugendlichen haben gezeigt wie es geht und sich damit aktiv für mehr Nachhaltigkeit eingesetzt.